Die Unterwelt

Hier findet alles statt, was nicht im Teufelstor oder am Aschewind geschiet.

Kol
[<--Teufelstor]
..., weg vom Teufelstor und raus auf die Ebene. "Denk daran, du bist eine Höllenkatze" hörte Kol die Stimme seiner Mutter in seinem Kopf. "Du hast die Gabe der Manipulation. Du kannst die Beute nicht manipulieren, aber du kannst sie fühlen. Streck deinen Geist nach ihr aus. Und vielleicht gelingt es dir eines Tages auch, sie zumindest zum Teil zu beeinflussen..." Hoffentlich. Kol versuchte, seinen Geist zu leeren, wie für eine Manipulation, aber er musste ihn dazu bekommen, die Beute zu spüren. Oh, komm schon! Er hasste es, dass diese Aufgabe ihm immer noch Schwierigkeiten machte. "Duch dich, Kol. Dein Ziel darf dich nicht bemerken, bis es zu spät ist. Sei geduldig. Geduldig. Pah. Was nutzte Geduld, wenn es ihm nicht gelang, seinen verdammten Geist zu kontrollieren?! Wozu hatte er die Manipulation, wenn er nicht mal auf seinen eigenen Geoist einwirken konnte? Warum konnte er anscheinend jeden manipulieren, bis auf sich selbst?!?

Teufelstor -->
Finsterglut
Ich war Kol mit schnellen Schritten gefolgt und bemerkte seine Konzentration. Ich kauerte mich leicht hin und presste meinen Körper nahe an den Boden. Meine Fähigkeiten nutzte ich nicht oft zur Jagd, also würde ich es auch jetzt nicht tun. Schweigend prüfte ich die Luftund vernahm größtenteils nur den Geruch von Felsen. Es dauerte ein Weilchen bis ich zumindestens den Geruch eines Maus wahrnahm. Na also... dachte ich und schlich lautlos hervor. Als ich noch etwa zwei Schweiflängen entfernt war, verlagerte ich das Gewicht auf die Hinterpfoten und fixierte das kleine Nagetier. Ohne lange zu zögern setzte ich zum Sprung an, stieß mich vom Boden ab und schaffte es die Maus zu Boden zu drücken. Mit einem schnellem Nackenbiss erlegte ich das Beutetier und lief wieder zu Kol (und Rubin wenn sie schon da ist).

Kol
Die Suche nach Beute war jetzt egal. Kol sah sowieso, dass Finsterglut etwas gefangen hatte. Viel lieber wollte er ausprobieren, wie weit die Manipulation reichte. Er langweilte sich. Wäre doch Raven hier, sein bester Freund schien manchmal der Einzige zu sein, mit dem er es aushielt. Die Anderen waren alle so brav! Gott, das kotzte ihn an. Nie wollte jemand was Gefährliches machen, nein, immer nur brav jagen, jagen, jagen. Man, sie hatten doch alle Fähigkeiten, warum dann nicht einsetzen, Teufel nochmal! Kol beugte sich zu Finsterglut und sah ihr fest in die Augen. Zeit fpür ein wenig Spaß. Und wie bringt man eine andere Katze dazu, genau das zu tun, was man will? Genau! Manipulation! Ein toller Fang, Finsterglut schnurrte er, doch dann änderte sich seine Stimme, sie wurde dunkler und bedrohlich. Aber hast du nicht Lust, etwas richtig tolles zu machen? Etwas ... Verbotenes?

cf: Teufelstor

Raven

Mit sachten Pfotenschritten schritt der schwarzgraue Kater über das Teufelstor und bahnte sich seinen Weg in die Unterwelt. Raven wusste nicht wieso seine Pfoten ihn ans Äußere des Lagers getragen hatten, jedoch wollte er auch nicht allzu groß seine Gedanken darüber verlieren. Er wollte einfach nur einen kleinen Spaziergang machen. Wer weiß welche Dinge in der Unterwelt gerade vor sich gingen, vielleicht entdeckte er zufälligerweise ein paar neugierige, junge Götterkatzen oder andere erbärmlichen Seelen die er beschuldigen konnte, in ihrem Gebiet herumzuspionieren?
Oder vielleicht ergab sich ein kleines Abenteuer oder eine spannende Entdeckung? Naja, wir werden ja sehen.  
Raven schlich über den kahlen Boden und entdeckte plötzlich seinen besten Freund Kol, der sich Finsterglut zugewandt hatte.  Versuchte er sie gerade zu manipulieren? Kols Gefühle spiegelten sich in einer Mischung aus Langeweile und Genervtheit wider, aber in seinen Augen lag auch etwas Bedrohliches, ebenso in seiner Stimme. "Na Kol?", fragte Raven gelassen. "Kann ich dir bei deinen Verbotenen Plänen auch irgendwie behilflich sein?"

Kol
Kol wirbelte herum, entspannte sich aber wieder, als er in Ravens smaragdgrüne Augen sah. Maan, Raven, erschreck mich doch nicht, wenn ich bei der Arbeit bin! grinste Kol und stieß seinem Freund gegen die Schulter. Aber ich könnte deine Hilfe gebrauchen. Kol sah zu Finsterglut, sicher, dass seine Manipulation funktioniert hatte. Und dass er Raven nicht manipulieren musste das wusste er, sein bestre Freund würde sich mit freuden anschließen um Spaß zu haben. Ich dachte, wir gehen ganz heimlich zum Aschewind hoch wandte sich Kol wieder an Raven. Finsterglut wollte schon immer einmal wissen, wie es dort oben ist, nicht wahr? wandte er sich an die Kätzin. Und beim nächsten Mal statten wir vielleicht den Clans einen Besuch ab.

Raven&& Kol

Raven bemerkte wie sein Freund vor Schreck zusammenfuhr und sich hastig zu ihm umwandte. "Du meinst damit wohl die Arbeit andere Katzen zu manipulieren", miaute Raven amüsiert. Dann hörte er sich Kols Vorschlag an, heimlich zum Aschewind zu schleichen. Nun so ein Angebot klang natürlich mehr als verlockend und für Raven kam ein kleines Abenteuer gerade nur recht, schließlich hatte er ja auch vorhin schon davon geträumt. "Ich bin einverstanden", erwiderte Raven als Kol seinen Plan zu Ende gesprochen hatte. Dann blickte er zu Finsterglut und begutachtete ihre Miene. "Nun ich kann mir vorstellen, dass sie jetzt keine große Auswahlmöglichkeiten mehr hat." Die Idee mit dem Besuch der Clans hörte sich auch ganz interessant an. "Oh, da bin ich auf jeden Fall dabei", grinste Raven und musste an diese eigenartigen, sternenschauenden Katzen denken die in Wäldern lebten. Er konnte sich nicht viel über das Leben der Clans vorstellen aber laut den Geschichten, die Raven gehört hatte, sollten sie eine eigenartige Lebensweise haben. Drei große rivalisierte Gruppen von Katzen die dicht beieinander lebten? Das konnte er echt nicht verstehen. Er konnte nie in der Nähe seiner Feinden leben, das würde für ihn einfach nicht funktionieren. Wenn die Götterkatzen jemals in die Unterwelt einziehen würden, würde Raven höchst persönlich dafür sorgen, dass sie wieder von hier verschwanden.